Krippengestaltung 2007

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Version vom 13. Dezember 2007, 22:16 Uhr von Andreas Heidemann (Diskussion | Beiträge) (Auf dem Weg zur Krippe ...: Layout verändert)

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In der Adventszeit 2007 sieht unsere Krippe nicht nur anders aus, sondern steht auch nicht mehr am alten Platz.

Bei der Gemeindeversammlung im Juni 2007 hatte sich eine kleine Gruppe von Gemeindemitgliedern bereit erklärt, an einer „Krippenneugestaltung“ mit zu arbeiten. Nach zwei Vorbereitungstreffen, zu denen im Pfarrblatt eingeladen wurde, trafen sich die Interessierten am 28.11.2007 und bauten die Krippe mit dem vorhandenen Material, aber in einer neuen, mehr morgenländischen Umgebung am neuen Standort, zwischen dem Bild „Anbetung der drei Könige“ und der ersten Kreuzwegstation auf.

Der nachfolgende Text, gibt die Gedanken und Überlegungen zu diesem Handeln wieder.


Auf dem Weg zur Krippe ...

Das Bild des Weges – unterwegs nach Bethlehem – sollte die vorweihnachtliche Zeit – die Adventszeit in der Familie und in unserer Gemeinde prägen.

Die Krippe war schließlich nicht auf dem Marktplatz in Bethelhem zu sehen und stand nicht im Mittelpunkt der Menschen, die zur Volkszählung nach Bethlehem gereist waren.

Das obdachlose Paar fand Unterschlupf in einer der zahlreichen Höhlen rund um Bethlehem, die normalerweise für die Tiere als Unterstand genutzt wurden.

Fakt ist - dieses Kind wurde nicht im Zentrum der damaligen Welt geboren – nicht in Rom oder Jerusalem – nicht in einem Königspalast – nicht einmal in seinem Heimatort Nazareth.

Alle, die das Kind sehen wollten, mussten sich auf den Weg zu ihm machen.

Die Hirten auf dem Feld taten es !

Die Magier aus der Ferne taten es !


  • Die Legende vom vierten König erzählt davon ...
  • Eine kleine Schnecke macht sich in einer anderen Weihnachtsgeschichte auf den Weg und erlebt dabei allerlei ...
  • In einem Advendskalender begleitet der Esel Aron die Heilige Familie auf ihrem Weg nach Bethlehem.

Dies sind nur drei Beipiele von den unzähligen Advents- und Weihnachtsgeschichten, die uns und unseren Kindern diesen Weg veranschaulichen wollen.

Sie alle aber wollen eines verdeutlichen: Maria und Joseph mussten sich auf einen beschwerlichen Weg nach Bethlehem begeben, mit Gefahren und Unwegbarkeiten, denen sie aber in der Vorfreude und Hoffnung auf das Kind begegneten.

... ein dorniger Weg

Ob unser Weg zur Krippe ein einsamer oder ein gemeinsamer Weg ist, liegt in unserer Hand.

Bestimmt ist es aber kein romantischer Weg - er ist eher steinig und dornig ... so wie unser eigener Lebensweg !

Weihnachten ist das Fest der Erlösung und findet seinen tiefen Sinn am Ende des irdischen Lebens dieses Kindes: In Kreuz und Auferstehung.

Der Weg Jesu führt von der Krippe zum Kreuz, damit wir durch seine Geburt, durch seinen Tod und seine Auferstehung das österliche Hoffnungslicht erkennen.

Um das zu verdeutlichen, steht die Krippe bereits zu Beginn der Adventszeit und an einem neuen Ort in unserer Kirche: zwischen der Anbetung der drei Weisen und dem ersten Kreuzwegbild, damit auch wir uns auf den Weg zu diesem Kind begeben und unsere österliche Hoffnung mit in den Blick nehmen können.


Das komplette Faltblatt Kleine Kulturgeschichte der Krippendarstellung ist hier als PDF verfügbar.